Toralf Schließer geht beruflich und privat hoch hinaus
(07.07.2010) Ebersburg-Weyhers „Probleme muss man frühzeitig erkennen und in der Lage sein, sie umgehend zu lösen.“ Mit seinem Lebensmotto ist Toralf Schließer bisher nicht nur in seinem Beruf als Holztechniker im Weyherser Unternehmen Baumgarten gut gefahren, sondern schafft es auch im Privaten bis in schwindelerregende Höhen. Bereits seit mehr als acht Jahren ist der gebürtige Sachse für Baumgarten tätig. Der gelernte Diplom-Ingenieur begann seine Arbeit im Unternehmen als Konstrukteur. Inzwischen ist er im Büro für die Klärung und Abwicklung von Aufträgen zuständig und kümmert sich um ein reibungsloses Zusammenwirken zwischen Mitarbeitern und Kunden.
Outdoor-Sport als Ausgleich
Die manchmal etwas eingeschränkte Bewegung im Berufsleben gleicht der Künzeller mit unterschiedlichen Outdoor-Sportarten aus. Denn Schließer war schon als kleines Kind viel mit seinen Eltern im Erzgebirge unterwegs. Dort entwickelte sich auch die Begeisterung fürs Skifahren, Wandern und Radfahren. Seine Leidenschaft für das Klettern entdeckte der 38-Jährige jedoch erst nach seinem Studium. „Ich habe vor rund zehn Jahren durch puren Zufall damit angefangen.“ Die Arbeit zog ihn nach Sonneberg in Thüringen. Um vor Ort schnell neue Bekanntschaften zu schließen, stattete der Diplom-Ingenieur dem ortsansässigen Alpenverein, der sich jeden Montag in einem alten Steinbruch traf, einen Besuch ab. Mit diesem ersten Zusammentreffen war seine Neugierde für den Klettersport geweckt.
Bereits zweimal den Watzmann erklommen
Inzwischen führte ihn sein Hobby unter anderem nach Thüringen, in die Fränkische Schweiz und in die Alpen, wo er bereits zweimal der Watzmann erklommen hat. Solche Touren sind nur mit passender Ausrüstung möglich, weiß er aus Erfahrung. „Kletterschuhe muss man sich vorstellen wie Formel 1-Reifen. Denn sie sind der wichtigste Bestandteil einer professionellen Ausstattung“, erklärt der Holztechniker. Für die im Sommer geplante Tour, die eine spezielle Gletscher-Ausbildung inklusive Spaltenbergung und Sicherung auf Eis beinhaltet, ist daher anderes Schuhwerk nötig, als für kurze Abstecher in die Kletterhalle.
Regelmäßiges Training ist unerlässlich
Regelmäßige Übungseinheiten sind wichtig, um nicht aus dem Training zu kommen. Daher ist Toralf Schließer zwei- bis dreimal pro Woche aktiv, allerdings ohne Zwang. „Sonst verliert man schnell den Spaß daran“, kommentiert der Baumgarten-Mitarbeiter und ergänzt: „Ich erlebe dabei immer wieder aufs Neue, dass dieser Sport fit macht für die Aufgaben im Berufsleben. Man muss sich auf sich selbst konzentrieren, da ist kein Platz für andere Gedanken, weil es sonst schnell gefährlich werden kann. Auf diese Weise kann man völlig abschalten und hinterher wieder konzentriert ein neues Projekt planen und durchführen.“
(Veröffentlicht im Marktkorb/Fuldaer Zeitung, 07.07.2010)
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